Pfefferminzmilch. Das Getränk für die Freunde der zweiten Lautverschiebung. Ende der Durchsage.*

Peppermint Milk. Bildquelle: http://presstogetherjuice.com
—
* Die in der Sprachgeschichte bewanderten Leserinnen und Leser dieses Blogs haben den Scherz schon verstanden und hören jetzt auf zu lesen. Für alle, die den Einführungskurs in die historische Linguistik (des Deutschen) noch nicht belegt haben, wird jetzt der Scherz erklärt, was ihn bekanntermaßen vollkommen ruinieren wird:
Als zweite (oder [alt-]hochdeutsche) Lautverschiebung wird ein Lautwandelprozess in der deutschen Sprachgeschichte bezeichnet, in dessen Verlauf sich die Aussprache von Wörtern mit den Konsonanten p, t und k im (hoch)deutschen Sprachraum relativ systematisch änderte, während vergleichbare Wörter anderer germanischer Sprachen (z.B. im Englischen) die Aussprache von p, t und k beibehielten.**
Die lautlichen Änderungen erfolgten abhängig von der Position von von p, t und k im betreffenden Wort (z.B. im Anlaut oder Auslaut, vor oder nach einem Vokal oder Konsonant). So wurde, eben je nach Position, aus einem vor-hochdeutschen p-Laut ein althochdeutsches pf oder ff, aus einem t-Laut ein althochdeutsches ts oder ss, aus einem k wurde ein ch (oder blieb k). Und deshalb stehen einander noch heute gegenüber:
Englisch: Peppermint Milk
Deutsch: Pfefferminzmilch
Woran man auch erkennt, dass die Bestandteile dieses zweifellos schmackhaften Getränks bereits vor der zweiten Lautverschiebung, die etwa um 500 n.Chr. einsetzte, im (hoch)deutschen Raum vorhanden sein mussten: Pfeffer, ahd. pheffur, pheffar, vor althochdeutscher Zeit entlehnt aus dem Lateinischen: piper; Minze, ahd. minza, ebenfalls aus dem Lateinischen: menta; und Milch, ahd. miluh, aus der (erschlossenen) germanischen Wurzel *meluk– (siehe dwds.de, Etymologisches Wörterbuch).
Oben steht übrigens deswegen ausdrücklich „(hoch)deutsch“, weil diese Lautverschiebung im niederdeutschen Raum („Plattdeutsch“) nicht eingetreten ist. Und auch im hochdeutschen (also mittel- und oberdeutschen) Raum sind die einzelnen Teilprozesse keinesfalls überall flächendeckend durchgeführt. Die unterschiedliche Ausprägung der Teilprozesse der zweiten Lautverschiebung in den verschiedenen deutschsprachigen Gegenden ist daher ein wichtiges Kriterium bei der Einteilung des Deutschen in unterschiedliche Dialekte.
—
** Dies ist nur ein sehr kurzer, unvollständiger und oberflächlicher Anriss der zweiten Lautverschiebung. Etwas ausführlichere Überblicksdarstellungen gibt es online beispielsweise
- in Moutons Interaktiver Einführung in die Historische Linguistik (unter Phonologie > Konsonantismus),
- im Althochdeutsch-Wiki,
- auf Wikipedia.
Kristin Kopf hat außerdem schon vor Jahren in ihrem Schplock (jetzt Sprachlog) einen schönen Beitrag über die zweite Lautverschiebung und ihren Einschlag beim Wort Pfingsten geschrieben: Von Pentekoste zu Pfingsten: Die 2. Lautverschiebung schlägt zu.
Deswegen heißen MINT-Fächer seit der zweiten Lautverschiebung auch korrekterweise MINZ-Fächer.
Kleiner Scherz.
Übrigens ist die Lautverschiebung nur die eine Hälfte der Wahrheit.
Die andere Hälfte besteht in der Erkenntnis, dass mit einer Lautverschiebung auch immer eine Bedeutungsverschiebung einhergeht. Sonst wäre die Lautverschiebung ja völlig witzlos.
Kein Scherz, sondern ein Sprachwandelgesetz.
Hallo re2tko2vski,
es wäre für die Leserinnen und Leser sicherlich interessant, wenn Sie uns diesen mit der Lautverschiebung einhergehenden Bedeutungswandel – nehmen wir doch als Beispiel einmal ganz willkürlich lat. piper vs. ahd. pheffur, pheffar – erläutern könnten; gerne auch unter Berücksichtigung des folgenden Zitats aus dem Etymologischen Wörterbuch von Wolfgang Pfeifer/dwds.de:
ahd. pheffur, pheffar (8. Jh.) […] ist entlehnt (vor der hd. Lautverschiebung […]) aus gleichbed. lat. piper n. […] [Hervorhebung (Fettdruck) durch Lexikographieblog]
Um die Sache abzukürzen: Die Behauptung, dass die systematischen Lautverschiebungen der zweiten Lautverschiebung mit einer Bedeutungsverschiebung einhergegangen wären, gibt nicht den aktuellen sprachwissenschaftlichen Erkenntnisstand wieder. Sie wird auch widerlegt dadurch, dass die von der Lautverschiebung betroffenen Wörter dieselbe Bedeutung haben wie (a) die entsprechenden Ausgangswörter in der Entlehnungssprache (wie z.B. oben piper im Lat.) und (b) die entsprechenden Wörter in den deutschen Dialekten, die insgesamt oder teilweise nicht von der zweiten Lautverschiebung betroffen waren.
Das soll nicht bedeuten, dass Laut- und Bedeutungswandel nie miteinander einhergehen könnten, aber in der Ausschließlichkeit, in der sie im obigen Kommentar aufgestellt wurde, kann die Behauptung nicht unwidersprochen stehen bleiben.
Das Irre ist ja: Wenn ich nicht Recht hätte, wären Sie als bilingualer Lexikograph arbeitslos.
Oder so: Sie als bilingualer Lexikograph wären der allererste, der mich eigentlich bestätigen müsste, da Sie durch Ihre Tätigkeit den Beweis unmittelbar vor Augen haben.
Überlegen Sie doch mal: Wenn es zwischen „Pepper“ und „Pfeffer“ keine Bedeutungsunterschiede gäbe, bräuchte selbst im ausführlichsten Wörterbuch nur zu stehen: „Pepper = Pfeffer“, und ratzfatz wäre die Sache erledigt.
Tatsächlich steht aber in meinem Engl.Lex., dass „Pepper“ auch „Paprikaschote“ heißt. Aber für „Pfeffer“ gilt das eben nicht!
Geben Sie doch mal bei Google „pepper“ ein. Was sehen Sie? Paprikaschoten!!!
Und nun geben Sie „Pfeffer“ ein. Was sehen Sie? KEINE Paprikaschoten!!!
Ganz zu schweigen von den vielen unterschiedlichen Verwendungen in Redensarten etc., die ja auch alle zur Bedeutungsmenge gehören. Z.B. heißt „Pfeffer und Salz“ auf Engl. „Salt and Pepper“, also umgekehrte Wortreihenfolge. „Reinpfeffern“ lässt sich nicht mit „to pepper in“ übersetzen etc.
Wir sind uns doch hoffentlich einig, dass kein Wort nur eine einzige Bedeutung hat, sondern JEDES Wort eine BedeutungsMENGE. Und die Mengen von „Pfeffer“ und „Pepper“ mögen durchaus überwiegend deckungsgleich sein, sind aber trotzdem noch lange nicht identisch.
Meine These ist folgende: Zwei verschiedene Lautfolgen können in natürlichen (!) Sprachen NIEMALS exakt die gleiche Bedeutungsmenge haben. Das gilt auch übersprachlich. Kunstsprachen, kontrollierte Sprachen etc., die nicht dem natürlichen Sprachwandel unterliegen, sind ausgenommen, solange die Verwender durch außersprachliche Autoritäten zu bestimmten Definitionen gezwungen werden. Aber wir reden ja von natürlichen Sprachen.
Was sollte denn sonst der Sinn einer Lautverschiebung sein, wenn nicht der, eine Bedeutungsverschiebung zu ermöglichen? Die Aussprache ändert sich doch nicht einfach, ohne einen Vorteil mit sich zu bringen.
Der Trick ist nämlich der, dass ein Lautwandel eintritt, wenn Sprachgemeinschaften sich trennen, damit die sich semantisch verschieden entwickelnden Sprachen auseinandergehalten werden können. Die zwei getrennten Sprachen driften dann phonologisch auseinander. Stellen Sie sich doch mal vor, das wäre bei Deutsch und Englisch nicht der Fall gewesen, und Sie würden ihrer Freundin in England schreiben „bitte schick mir Pfeffer“ und zurück käme eine Kiste mit Paprika.
Der Bedeutungswandel funktioniert wieder anders. Nicht über BedeutungsVERSCHIEBUNG, sondern über BedeutungsERWEITERUNG, die aber nur dann eintritt, wenn sich die Denotatsmenge durch Sachwandel (!!!) erweitert, und dann später BedeutungsVERENGUNG, wenn sich die Denotatsmenge wiederum durch Sachwandel verkleinert.
Bei Trennung einer Sprachgemeinschaft entwickeln sich aus èiner Lautfolge zwei verschiedene, und anschließend können sich über Bedeutungswandel auch zwei verschiedene Bedeutungsmengen entwickeln, die gegeneinander verschoben sind — Verwechslungsgefahr ausgeschlossen.
Weiterhin muss man bedenken, dass eine Lautverschiebung nur der phonologische Aspekt einer allgemeinen Grammatikverschiebung ist (Phonologie ist ja auch Grammatik, Sie wissen ja).
Habe ich übrigens alles schon vor Jahren in meinem Weblog geschrieben.
Ganz ausführlich hierdrin:
Klicke, um auf sprachideologie1.pdf zuzugreifen
Ihre These lautet also: Unterschiedlich ausgesprochene Wörter in unterschiedlichen Sprachen bedeuten Unterschiedliches. Herzlichen Glückwunsch.
Es gibt keine absolute, sämtliche Lesarten und den Gebrauch in festen Redewendungen einschließende Synonymie zwischen Wörtern in verschiedenen natürlichen Sprachen. Ja, das ist bekannt.
Unterschiede in der Bedeutung und Verwendung von dt. „Pfeffer“/engl. „pepper“ im heutigen Sprachgebrauch sind nur bedingt hilfreich, da seit der zweiten Lautverschiebung so ca. 1500 Jahre und damit genug Zeit für Bedeutungswandel oder Bedeutungsverschiebungen ins Land gegangen sind. Natürlich: Die Lautung von Wörtern ändert sich im Laufe der Zeit und die Bedeutung von Wörtern ändert sich ebenfalls im Laufe der Zeit.
Aber wollen Sie behaupten, dass vor ca. 1500 Jahren in bestimmten zentraleuropäischen Gegenden ausgerechnet bei allen Wörtern, die p/t/k im An-/In-/Auslaut hatten, die Zeit für eine „Bedeutungsverschiebung“ reif war und deshalb die „zweite Lautverschiebung“ eingetreten ist? Diese Kausalität lese ich aus Ihren Kommentaren.
Und ein paar hundert Jahre später gab es dann Bedarf für eine „Bedeutungsverschiebung“ (wie auch immer die dann im Endeffekt ausgesehen haben soll) bei den Wörtern, die ein langes î oder ein langes û enthielten, und deswegen war ein Lautwandel nötig von mhd. „mîn“ zu frnhd./nhd. „mein“, „dîn“ zu „dein“ usw. oder von „hûs“ zu „Haus“ (bekannt als neuhochdeutsche Diphthongierung)?
Wenn Ihre These lautete: „Die Lautung von Wörtern ändert sich im Laufe der Zeit und die Bedeutung von Wörtern ändert sich ebenfalls im Laufe der Zeit und so entwickeln sich auch verschiedene Sprachen auseinander“, dann wäre sie zwar banal, aber richtig.
Ihre These lautet aber ja: (1) Es gibt (immer) einen direkten Zusammenhang zwischen Lautwandel und Bedeutungswandel (oder -verschiebung) – wobei dessen Richtung ja nicht geklärt zu sein scheint („Was sollte denn sonst der Sinn einer Lautverschiebung sein, wenn nicht der, eine Bedeutungsverschiebung zu ermöglichen?“ => Lautverschiebung vor Bedeutungsverschiebung; aber „Der Trick ist nämlich der, dass ein Lautwandel eintritt […], damit die sich semantisch verschieden entwickelnden Sprachen auseinandergehalten werden können. Die zwei getrennten Sprachen driften dann phonologisch auseinander“ => Lautverschiebung nach Bedeutungsverschiebung). Und (2): Dieser Zusammenhang ist durch (bewusstes oder unbewusstes) Abgrenzungsbedürfnis erklärbar.
Und was das (beide Punkte) angeht, sind wir nicht einer Meinung.
PS: Einen Grund für die Lautverschiebungen kann ich nicht anbieten. Vereinfachung der Artikulation wäre naheliegend (u.a. durch Annäherung der Artikulationsarten und -orte benachbarter Laute = Assimilation), aber ob das schon alles sein soll …? (Und warum die Verschiebung dann nicht gleichermaßen auch in anderen Sprachen/Dialekten durchgeführt wurde, wenn sie das Sprechen doch leichter macht …?)
PPS: Ich bin übrigens kein bilingualer Lexikograph.
„Natürlich: Die Lautung von Wörtern ändert sich im Laufe der Zeit und die Bedeutung von Wörtern ändert sich ebenfalls im Laufe der Zeit.“
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass zw. diesen beiden Feststellungen ein systematischer Zusammenhang bestehen könnte? Falls nicht, dann überlassen sie das Thema Sprachwandel lieber anderen.
(Übrigens ist die Aussage „die Bedeutung von Wörtern ändert sich … im Laufe der Zeit“ sehr missverständlich (s.o.) und wird von Sprachwissenschaftlern immer häufiger zur Rechtfertigung von Eingriffen in die Sprache missbraucht.)
„Aber wollen Sie behaupten, dass vor ca. 1500 Jahren in bestimmten zentraleuropäischen Gegenden ausgerechnet bei allen Wörtern, die p/t/k im An-/In-/Auslaut hatten, die Zeit für eine “Bedeutungsverschiebung” reif war und deshalb die “zweite Lautverschiebung” eingetreten ist? Diese Kausalität lese ich aus Ihren Kommentaren.“
Dann haben Sie wohl Schwierigkeiten beim Textverständnis.
Die Kausalität besteht darin, dass eine Lautverschiebung (als Aspekt einer Grammatikverschiebung) dann eintritt, wenn eine Sprachgemeinschaft sich aufspaltet. Das geschah in der Geschichte immer wieder durch räumliche Trennung von Populationen. Von daher sollte es statt „Lautverschiebung“ besser „phonologische Spaltung“ heißen.
„wobei dessen Richtung ja nicht geklärt zu sein scheint “
Doch, da haben Sie meinen Text falsch interpretiert. Die Lautverschiebung ermöglicht eine Bedeutungsverschiebung, dh. -spaltung, umgekehrt geht es nicht. Das ist ja gerade der Punkt.
Die Bedeutungsverschiebung erfolgt dann in beiden Sprachen getrennt früher oder später durch Sachwandel und alternative Neubenennungen.
„PS: Einen Grund für die Lautverschiebungen kann ich nicht anbieten. “
Das ist sehr, sehr dürftig. Stellen Sie sich mal vor, ein Astronom würde sagen „Einen Grund dafür, warum die Sonne morgens aufgeht, kann ich nicht anbieten.“
Es liegt doch auf der Hand, warum es verschiedene Sprachen (bzw. Dialekte) gibt (s.o.) und dass Lautverschiebungen Teil des Sprachwerdungsprozesses sind.
Nennen Sie mir doch zum Gegenbeweis mal ein Sprachpaar, für das gilt:
Entweder die Grammatik (inkl. Phonologie) ist bei beiden Sprachen exakt gleich und sie unterscheiden sich nur in den Wortbedeutungen.
Oder die semantische Struktur ist exakt gleich und nur die Grammatik unterscheidet sich (was schon in sich unlogisch ist).
Was ich nicht verstehe: Warum sperren Sie sich so vehement gegen eine einfache Einsicht, als würde sie Ihr Weltbild erschüttern? Was ist denn eigentlich so ketzerisch an meiner These?
„Ich bin übrigens kein bilingualer Lexikograph.“
Hier betätigen Sie sich aber als ebensolcher. Außerdem machen Sie sich mit dieser Selbsteinschätzung unglaubwürdig als AdJ-Juror.
Ich denke, alles bis hin zu „Was ich nicht verstehe“ ist in den oben stehenden Kommentaren abgedeckt.
Warum ich mich gegen Ihre „einfache Einsicht“ sperre: Die einfachen Antworten, die auch noch das große Ganze erklären, sind selten die richtigen. Die Wirklichkeit ist leider meist komplizierter. Ich hatte ja schon in meinem ersten Kommentar geschrieben: „Das soll nicht bedeuten, dass Laut- und Bedeutungswandel nie miteinander einhergehen könnten“ – aber Ihr selbsternanntes
„Sprachgesetz“[Korrektur: „Sprachwandelgesetz“], „dass mit einer Lautverschiebung auch immer eine Bedeutungsverschiebung einhergeht“, halte ich für viel zu pauschal und den Kausalzusammenhang, den Sie postulieren, für so nicht gegeben. Meine Widerworte aufgrund meiner – zugegeben selbstüberschätzenden – Verantwortung, dass niemand, der sich bis in die Kommentare verirrt, Ihre hier verbreiteten Theorien tatsächlich für bare Münze nimmt.Und zum Thema „Lexikograph“: ein (bilingualer) Lexikograph ist jemand, der (zweisprachige) Wörterbücher erstellt. Ich betätige mich hier als Lexikographieblogger und schreibe über Sprache, Wörter und Wörterbücher, was – da werden Sie mir sicherlich zustimmen – ein geringfügiger Unterschied ist. Ich habe übrigens nie etwas anderes behauptet und fürchte daher auch keinen Glaubwürdigkeitsverlust.
Ich denke, wir können abschließend feststellen, dass Sie mich nicht von Ihrer These überzeugen werden und ich Sie leider auch nicht davon abbringen werde. Von daher erachte ich die Diskussion damit als beendet.
Astronom: „Die Sonne dreht sich nicht um die Erde, sondern die Erde um die Sonne.“
Lexikographieblogger: „Die einfachen Antworten, die auch noch das große Ganze erklären, sind selten die richtigen. Die Wirklichkeit ist leider meist komplizierter. “
Astronom: „Stimmt, die Erde dreht sich gar nicht um die Sonne, sondern beide drehen sich um den gemeinsamen Schwerpunkt.“
Lexikographieblogger: „Wo ist da der Unterschied? Sie sagen ja immer dasselbe. Diskussion beendet.“
Ich habe versucht, mich der Diskussionssituation entsprechend möglichst kurz zu fassen, was Vereinfachungen erfordert. Ich habe aber auch zu einer ausführlichen Darstellung verknüpft. Wenn Sie sich für diese zu fein sind, dürfen Sie sich aber nicht beschweren, dass in der Argumentation Lücken bleiben. Doktorarbeiten können Sie von mir allerdings nicht erwarten.
„Von daher erachte ich die Diskussion damit als beendet.“
Immer wenn’s endlich mal spannend wird, kneifen die Leute. Wie langweilig!
„Verantwortung, dass niemand, der sich bis in die Kommentare verirrt, Ihre hier verbreiteten Theorien tatsächlich für bare Münze nimmt“
Ich verbreite hier doch keine spinnerte Esoterik. Aber im Gegensatz zu Ihnen kann ich für mich beanspruchen: Ich wage zu denken!
Wenn ich mich als junge Migrantin ausgegeben hätte, die eine Karriere in den Sprachwissenschaften anstrebt, hätten Sie meine These abgefeiert — da bin ich mir ziemlich sicher…