Auf und via Twitter stieß ich auf Folgendes

Die verlinkte Datei enthält eine „Blacklist“ mit 2369 (teils mehrfach genannten) Ausdrücken, die man nicht auf selbstbenannte Cola-Flaschen drucken darf (Stand 18.07.2013). Diese Blacklist besteht aus drei Gruppen („Group 0“, „Group 1“, „Group 2“). Ich habe diese Gruppen mal alphabetisch sortiert, die Sonderzeichen ersetzt und in eine PDF-Datei gesteckt: Coca-Cola-Blacklist (PDF).

Da stellen sich mir doch folgende Fragen:

  1. Wer hat diese Liste zusammengestellt und auf welcher Basis?
  2. Warum drei Gruppen? Ist ja nicht so, dass sie sich inhaltlich so wesentlich unterscheiden.
  3. Gut, dass Coca Cola nicht will, dass auf die Dosen „Urin“, „Pepsi“ oder „Blutfette“ gedruckt wird, ist verständlich; „L/lecker“ ist wohl zu mehrdeutig. Aber warum nicht „Supergirl“? Sind „Hexe“ oder „Engel“ wirklich so schlimm?

Ansonsten ist das eine schöne Sammlung von Schimpfwörtern, Fäkalausdrücken und Kuriositäten, die hier zusammengekommen ist. Es ist ja zu vermuten (das legt zumindest die Orthographie einiger Ausdrücke nahe), dass wenigstens ein Teil davon tatsächlich in das entsprechende Formular eingegeben wurde und dann von Coca-Cola-Mitarbeitern aussortiert wurde. In diesem Fall: Schauen Sie jetzt einmal nach links, einmal nach rechts, und überlegen Sie sich, wem Sie welche Ausdrücke zutrauen würden …

NACHTRAG, 31.07.

Die Liste wird offensichtlich erweitert; in den nicht ganz zwei Wochen seit der ersten Kontrolle sind folgende Ausdrücke neu hinzugekommen:

Group 0: kuhmist, müll, tripper

Group 2: bazillen, bewegungsarmut, bier, darmenbart, dulutscha, hyperdust, kalorien, klausbarbie, müslibruderschaft, niggähomie, pepzi, popl, raketenkleber, riesenpeeenis, rosaschlüper, uebergewicht, wampe, zahnfraß, zungenzusatzversicherung

Ich empfehle wieder, einmal nach links und einmal nach rechts zu schauen …