Nichtsdestotrotz gilt als umgangssprachlich und wird als „scherzhafte Mischbildung aus nichtsdestoweniger und trotzdem“ (duden.de) erklärt. Davon ausgehend, werden wir seit Beginn der 1990er immer scherzhafter:

nichtsdestoweniger vs. nichtsdestotrotz

nichtsdestoweniger vs. nichtsdestotrotz (DeReKo/COSMAS II; jährliche Häufigkeit: pro 1 Mio. Textwörter)

Zum Vergleich auch der Verlauf aus Google Books, der auch auf zunehmende Scherzhaftigkeit hindeutet, aber nicht ganz so scherzhaft wie das DeReKo:

nichtsdestoweniger vs. nichtsdestotrotz

nichtsdestoweniger vs. nichtsdestotrotz (Google Books/Google Ngram Viewer)