Nichtsdestotrotz gilt als umgangssprachlich und wird als „scherzhafte Mischbildung aus nichtsdestoweniger und trotzdem“ (duden.de) erklärt. Davon ausgehend, werden wir seit Beginn der 1990er immer scherzhafter:
Zum Vergleich auch der Verlauf aus Google Books, der auch auf zunehmende Scherzhaftigkeit hindeutet, aber nicht ganz so scherzhaft wie das DeReKo:
falls ich mich als erstling auf dieser seite als doofmann oute, egal. „nichtsdestotrotz“ ist für mich das schönste (!) wort der deutschen sprache. egal was duden dazu sagt.
In diesem Blog darf man offiziell alle Wörter schön finden, die man mag, egal was andere Leute oder Wörterbücher dazu sagen.
Und was „nichtsdestotrotz“ angeht: Die Diagramme zeigen ja ganz gut, dass auch viele andere Leute dieses Wort gerne verwenden …